Presseerklärung zu IC-Halten

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In einem gemeinsamen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Richard Lutz bedauern wir, gemeinsam mit der Stadt Bad Oeynhausen und dem Netzwerk Bad Oeynhausener Wirtschaftsorganisationen Verunsicherungen durch die ungeklärte Beibehaltung von IC-Halten in Bad Oeynhausen. 

Gemeinsame Presseerklärung von Stadt Bad Oeynhausen und Bad Oeynhausener Wirtschaftsorganisationen

Konkret geht es in dem Brief um die Bad Oeynhausener Halte der IC-Linie 77 Amsterdam-Osnabrück-Hannover-Berlin. Hierzu gebe es bereits eine Vielzahl von Veröffentlichungen in den Medien und einige Briefe von verschiedenen Interessensvertretern an die Deutsche Bahn AG.

Die Deutsche Bahn AG lasse für die Zukunft eine Streichung / Beibehaltung / Ausweitung von IC-Halten in Bad Oeynhausen offen.

Deutlich erkennbar seien Irritationen in der Öffentlichkeit und daraufhin entsprechende Engagements verschiedenster Interessensträger, die von der Deutschen Bahn AG nicht erschöpfend beantwortet werden können, weil konzeptionelle Ideen offenbar zu einem sehr frühen Zeitpunkt in die Öffentlichkeit gelangt seien.

Stadt und Wirtschaftsorganisationen bedauern damit einhergehende Verunsicherungen bei den bisherigen und bei den zukünftigen potenziellen Bahnreisenden und bei Dritten, wie beispielsweise Unternehmen und Verwaltungen, die vielleicht gerade oder bald an Mobilitätskonzepten arbeiten.

Weiter heißt es in dem Brief, die Deutsche Bahn AG beabsichtige, ein künftiges optimiertes Angebotskonzept aktiv zu kommunizieren, sobald dieses belastbar vorliege. Dieses Vorgehen begrüßen Stadt und Wirtschaftsorganisationen und würden an dem Konzept auch mitarbeiten.

Im Schreiben an den Bahnchef bieten die Absender Grundlageninformationen beispielsweise zum Engagement der Stadt Bad Oeynhausen bei der Sanierung und Neunutzung des Nordbahnhofes, zum Gesundheits- und Tourismusstandort Bad Oeynhausen und zum Wirtschaftsstandort Bad Oeynhausen an. Sie stellen klar, dass sie an einer guten Einbindung Bad Oeynhausens in den (Fernverkehrs)Fahrplan interessiert seien.

Stadt und Wirtschaftsorganisationen erinnern daran, dass Bad Oeynhausen unlängst einen erheblichen Beitrag zur Fahrplanstabilität geleistet habe. Gemeint sei der Entfall des IC-Halts Bad Oeynhausen auf der Fernverkehrslinie 55 (Köln – Hannover – Dresden). In einem Schreiben des Konzernbevollmächtigten für das Land Nordrhein-Westfalen, Herrn Werner J. Lübberink in dieser Sache an das Netzwerk Bad Oeynhausener Wirtschaftsorganisationen vom 14. November 2016 werde am Ende ausgeführt: „Wir werden kontinuierlich Chancen prüfen, das Fernverkehrsangebot für Bad Oeynhausen wieder zu verbessern.“ Stadt und Wirtschaftsorganisationen gehen davon aus, dass das Wort der Deutsche Bahn AG gelte und die Halte der IC-Linie 77 in Bad Oeynhausen zumindest beibehalten würden.

Unterschrieben ist der Brief von Achim Wilmsmeier (Bürgermeister der Stadt Bad Oeynhausen), Dr. Martin Ahnefeld (Vollversammlungsmitglied der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld), Stefan Kolodziejczyk (1. Vorsitzender Businessclub Bad Oeynhausen e. V.), Karl-Ludwig Meyer (Vorsitzender Initiative Bad Oeynhausen e.V.) und Kay-Uwe Schneider (1. Vorsitzender Wirtschaftsclub Bad Oeynhausen e. V.).

Foto (Auf dem Bahnsteig des Nordbahnhofs, beidseitig des IC-Wagenreihungsplanes) v.l.: Kay-Uwe Schneider (1. Vorsitzender Wirtschaftsclub Bad Oeynhausen e. V.), Achim Wilmsmeier (Bürgermeister der Stadt Bad Oeynhausen), Stefan Kolodziejczyk (1. Vorsitzender Businessclub Bad Oeynhausen e. V.), Karl-Ludwig Meyer (Vorsitzender Initiative Bad Oeynhausen e.V.) und Dr. Martin Ahnefeld (Vollversammlungsmitglied der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld).
Text und Foto: Stadt Bad Oeynhausen und Bad Oeynhausener Wirtschaftsorganisationen

 

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